Geschichtliches

Inhaltsverzeichnis

Der Bezirk

Ortsgeschichte

Der Teilbezirk Steglitz des heutigen Stadtbezirkes Steglitz-Zehlendorf besteht aus den Ortsteilen Steglitz, Lankwitz, Lichterfelde und Südende. Sie waren – mit Ausnahme von Südende, das zu Mariendorf gehörte – selbstständige Landgemeinden vor den Toren der sich immer stärker ausweitenden Hauptstadt. Die Ortsgeschichte von Lichterfelde und Lankwitz geht auf die Zeit um die Mitte des 13. Jahrhunderts, die von Steglitz etwa auf das letzte Drittel des 14. Jahrhunderts zurück. Die durchweg bäuerlichen Strukturen hielten sich bis in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts, dann setzte die Umwandlung in ländliche Gemeinden mit dem Bau von Landhäusern und Villen ein.

Am 1. Oktober 1920 endete die Selbstständigkeit von Steglitz durch die Zusammenfassung zum 12. Stadtbezirk von Groß-Berlin.

Lankwitz

Lankwitzer Wappen (seit 1913)
Das Wappen ist einem alten Gerichtssiegel des Lehnschulzengutes entnommen, das im Schilde drei Ähren und einen aufgerichteten Löwen zeigt.

Hinweis: Beachten Sie bitte auch unsere Ortsteilinformationsschriften zu den
Steglitzer Ortsteilen Lichterfelde, Lankwitz und Südende.

Archäologische Funde deuten auf Besiedlungen bereits während der Völkerwanderung hin. Der Name wird als „Lancovica“ erstmals 1239 urkundlich erwähnt. Darin übertragen die Askanischen Markgrafen von Brandenburg, Johann I. und Otto III., das Dorf an das neu gegründete Benediktiner Nonnenkloster „St. Marien“ zu Spandau.
Im Zuge der Kolonisation und Christianisierung Anfang des 13. Jahrhunderts entstand der noch erkennbare hufeisenförmige Dorfkern mit der aus Feldsteinen gebauten Wehrkirche. Sie ist erstmals 1313 urkundlich erwähnt.

Der Dreißigjährige Krieg hinterlässt ein verwüstetes Dorf mit nur noch wenigen Bewohnern. Auf Veranlassung Friedrichs des Großen wird 1777 ein Vorflutgraben gebaut, der Marienfelde, Lankwitz und Giesendorf verbindet, der Königsgraben. Zuvor gab es hier bei vielen Regenfällen und bei der Schneeschmelze im Frühjahr große Überschwemmungen, die lange andauerten und eine Bewirtschaftung der Äcker fast unmöglich machten.

Die weitere Besiedlung und die Geschichte des heutigen Lankwitz begannen etwa 100 Jahre später. Es war eine kleine Gemeinde mit 350 Menschen: ein paar Bauernhöfe, einige Landarbeiterhäuser und wenige Handwerker. Die sog. Gründerzeit nach dem Krieg von 1870/71, in der die Expansion der Metropole Berlin einsetzte, wurde auch in Lankwitz spürbar. Es wurde neu gebaut im Stil von Villen, mit großen Höfen, massiven Scheunen und Ställen, und die alten strohgedeckten, teils baufälligen Bauernhäuser verschwanden. Es entstand ein schönes, schmuckes kleines Dorf, das heutige Alt-Lankwitz.

Am Ende der nun einsetzenden Entwicklung gab es vier getrennte Ortsteile an der Peripherie der Gemarkung:

Das Bahnhofsgebäude in der Kaulbachstraße wurde 1899 erbaut und im Zweiten Weltkrieg (1943) zerstört, erhalten blieb die Bahnhofsvorfahrt.

Das Rosenthalsche Gelände. Westlich der Anhalter-Bahn entwickelte der Immobilienhändler Felix Rosenthal ein Areal von 240 Morgen (60 Hektar), das er von Lankwitzer Bauern gekauft hatte. Es sollte nach dem Vorbild Lichterfeldes ein Villenvorort werden. Die Straßen erhielten die Namen bekannter Dichter, Bildhauer, Musiker, Maler – Lessing, Calandrelli, Mozart, Kaulbach und andere. Mit seinen vielen Grünflächen, einem Teich mit Schwänen und der aufgelockerten Bebauung war es eine ländliche Idylle, die erfolgreiche Unternehmer, Beamte und Angestellte anzog. Vieles davon ist heute verschwunden, jedoch ist das Komponistenviertel – wie es genannt wird – noch immer eine bevorzugte Wohngegend.

Das Zietemannsche Gelände. Der Bauer Zietemann gründete 1887 östlich der Anhalter-Bahn auf seinem Gelände einen neuen Ortsteil. Übrigens hatte es hier an der Seydlitzstraße einige Jahre zuvor eine Pferderennbahn gegeben, nach zwei Jahren war aber das Kapital dahin und das Unternehmen wurde aufgegeben. Zunächst wurden zwei Straßen angelegt, die heutige Kurfürstenstraße und die Zietenstraße, damals Zietemannstraße. Vor allem siedelten sich hier Handwerker, Kaufleute und Beamte aus Berlin an. Trotz der Nähe zum Bahnhof Lichterfelde-Ost, d.h. einer an sich günstigen Verkehrsanbindung, ging die Besiedlung nur langsam voran und so nannte man es bald spöttisch das Klamottenviertel.

Die Ratswaage in der Charlotten- Ecke Elisabethstraße wurde 1918 erbaut. Bis 1968 wurden hier die Ladungen auf Fuhrwerken und Lkws gewogen. Die technische Einrichtung blieb als Denkmal erhalten.

Lankwitz Süd – das Thüringer-Viertel. Georg Knaack, ein privater Immobilienkaufmann, kaufte 1901 südlich des Königsgrabens und angrenzend an Marienfelde 130 Morgen Land von verschiedenen Bauern. Er parzellierte und verkaufte die Grundstücke, aber es gab weder einen Bebauungsplan noch eine Abstimmung mit der Gemeinde, dafür viel Streit und Ärger. Viele Jahre blieb es eine Kleingartenanlage mit wenigen Hausbauten. Der Straßenbau kam nicht voran, eine Verkehrsanbindung fehlte. Ein Eigentümerverein nahm die Interessen der Käufer gegenüber dem Verkäufer und der Gemeinde wahr, mit Erfolg. Seinem Vorsitzenden Hermann Marchard wurde zum Dank 1911 die Straße 28 nach ihm benannt.

Nicht zu vergessen: Alt-Lankwitz, das alte Dorf mit den meist stattlichen Gutshäusern der alteingesessenen Bauernfamilien um die Dorfaue herum. Es war Ausgangspunkt der Entwicklung, aber es war – so der Chronist – „in seliger Selbstvergessenheit die ruhige, von der Großstadt unberührte bäuerliche Gemeinschaft geblieben“. Es waren letztlich die Eigentümervereine als Vertreter der neuen Ansiedler, die für Verbesserungen bei Verkehrsanbindung, Straßenbau und der sonstigen Infrastruktur kämpften und sorgten.

Der Raum zwischen diesen vier Siedlungen war im Grunde leer, d.h. Ackerland geblieben, und das neue Zentrum der Gemeinde entlang der Viktoriastraße (heute Leonorenstraße) entwickelte sich erst mit dem Bau der Dreifaltigkeitskirche (1906). Ihr Platz war wohl nicht zu Unrecht so gewählt, hat er doch die getrennten Ortsteile und deren Bewohner zusammengeführt.

Gedenkstätte für die Gefallenen der zwei Weltkriege im Gemeindepark; wurde 1919 von Fritz Freymüller begonnen und erst 1926 fertig gestellt.

Voran ging es mit der Stadtentwicklung seit Dr. Rudolf Beyendorff 1908 erster besoldeter Bürgermeister wurde. Er organisierte die Verwaltung, trieb den Bau des neuen Rathauses (1911), der Festhalle (1914 / heute Beethoven-Gymnasium) und das Lyzeum (1914) voran. Der zentrale Gemeindepark (1912) – früher trug er Beyendorffs Namen – war sein Werk. Seine ehrgeizigen Projekte der Stadtentwicklung und seine überzeugende Amtsführung bescherten ihm auch Gegner. So kam es, dass ein Lankwitzer Arbeiter- und Soldatenrat ihn nach der Revolution vom November 1918 kurzerhand absetzte. Sein Nachfolger, Dr. Ostrowski, führte die Gemeinde bis zum Anschluss an Groß-Berlin im Jahre 1920, als Steglitz mit Lankwitz, Lichterfelde und Südende der 12. Stadtbezirk wurde. Dr. Ostrowski war übrigens von Dezember 1946 bis April 1947 der letzte Oberbürgermeister von Berlin, bevor es zur politischen Spaltung der Stadt kam.

Auf die Wirtschaftskrise, die Zerstörung der ersten deutschen Demokratie, den Aufstieg der Nationalsozialisten folgte die Katastrophe des Krieges: Lankwitz – als reine Wohngemeinde ohne militärstrategische Bedeutung – wurde im August 1943 durch einen fehlgeleiteten Bombenangriff zu über 85% in Schutt und Asche gelegt.

Nach dem Ende des Krieges begann 1950 in großem Umfang im Rahmen des Mashallplans der Wiederaufbau. Neue Wohnsiedlungen entstanden, und die Infrastruktur mit Straßen und Geschäften wurde wieder hergestellt. Aus 16.000 Einwohnern im Jahre 1946 waren bis 1956 fast 30.000 geworden. Trotzdem ist Lankwitz mit seinen begrünten Straßen, den Parks und den zahlreichen Gartenkolonien die „Gartenstadt im Südwesten“ geblieben.

Lichterfelde

Das Lichterfelder Wappen: Drei Lichter im Felde stehen an einer geschwungenen blauen Linie, die an die ehemalige Bäke erinnert. Die drei Kerzen stehen für die Dörfer Giesensdorf und Lichterfelde sowie für die Landhaus-/Villenkolonie. Die Bäke, die auch als Grenzgraben bezeichnet und 1906 durch den Teltowkanal aufgenommen wurde, war die Grenze zwischen den Gemarkungen Giesensdorf und Lichterfelde, Lichterfelde Ost/Süd und Lichterfelde West.
Die Gründung von Lichterfelde erfolgte wahrscheinlich in der Zeit zwischen 1230 und 1260, und zwar im Zuge der Kolonisation durch die regierenden Markgrafen von Brandenburg Johann I. und Otto III. Eine erste urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1289. Die Lage des Dorfes auf einer Endmoränenplatte begünstigte die Landwirtschaft, die Bäkeniederung bot Weidemöglichkeiten für das Vieh und Möglichkeiten für Brunnenanlagen auf den Gehöften. Der wichtigste Grund für die Ansiedlung dürfte jedoch die Nähe der seinerzeit bedeutendsten Handelsstraße zwischen Berlin und Leipzig gewesen sein, dem heutigen Ostpreußendamm, der bis 1960 Berliner Straße hieß.
Der Ortsname „Lichterfelde“ wurde von den hier siedelnden Bauern, die aus dem Flämisch-Niederrheinischen kamen, verliehen und bedeutet soviel wie „Lichten“. Die Bewohner setzen sich aus landbesitzenden Bauern, deren Grund und Boden vererblich war, und Kossäten, also landlosen Personen, zusammen; an der Spitze der Dorfgemeinschaft stand der Dorfschulze, der als Gemeindevorsteher und Dorfrichter fungierte.
Mit der Zeit änderten sich die Besitzverhältnisse, mehr und mehr übten der Adel, der Klerus und das Bürgertum die Herrschaft aus. Zeiten des wirtschaftlichen Aufschwungs folgten Krisenzeiten, das Auftreten von Pest und Seuchen brachte herbe Bevölkerungsverluste und der Handel kam weitgehend zum Erliegen. Aber Lichterfelde meisterte – im Gegensatz zu vielen anderen Dörfern – die Lage immer wieder.
Ein lebendiges Zeugnis aus der dörflichen Vergangenheit von Lichterfelde stellt die Dorfkirche aus dem 14. Jahrhundert dar, die allerdings im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut wurde. Nach dem Dreißigjährigen Krieg völlig zerstört (1631) erfolgte der Wiederaufbau 1734/35; Gruftkapellenanbau 1776 im Norden für die von Familie von Béguelin und 1789 im Westen für die Familie von Bülow. Letztere waren – die Ahnherren des allseits so geschätzten Vicco von Bülow alias Loriot – von 1774 bis 1782 Grundherren des Gutes. Nikolaus von Béguelin (1714-1789) ist ab 1747 Lehrer des späteren Königs Friedrich Wilhelm II. gewesen. Dieser hatte nach seinem Regierungsantritt das Gut gekauft, um es 1787 seinem verehrten Lehrer als Alterssitz zu schenken.
Überspringen wir die schrecklichen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges, des Siebenjährigen Krieges und der Napoleonischen Kriege, die jedes Mal Leid und Tod sowie die Verarmung der Bevölkerung mit sich brachten. Die dörflichen Strukturen änderten sich dennoch wenig. In den letzten beiden zurückliegenden Jahrhunderten kam es dann allerdings zu gewaltigen Veränderungen, die in Preußen und damit auch in dem kleinen Lichterfelde wirksam wurden. Zunächst läutete die Bauernbefreiung in Preußen ein neues Zeitalter für die Landbevölkerung ein. Die Besitzer der Güter hatten bereits im Jahre 1817 den Bauern das Eigentum an Grund und Boden übertragen. Der neue Stand bereitete den Bauern aber nicht nur Freude, denn für den Verlust seines Bauernlandes musste der Grundherr entschädigt werden. Die Bauern hatten zwar neue Rechte erworben, aber damit auch zahlreiche neue Verpflichtungen, die so manch einen in die Knie zwangen. Zu Beginn der 19. Jahrhunderts bestanden die Dörfer noch immer aus wenigen Gehöften, aber durch die Felder zogen sich nun Eisenbahnschienen. Die rauchenden Ungeheuer ratterten seit 1838 durch die Gemarkung Lichterfelde von Berlin nach Potsdam und die Züge der Anhalter Bahn seit 1841 durch die Gemarkung Giesensdorf – noch an den Dörfern ohne Halt vorbei.

Das Gesellschaftshaus, Jungfernstieg 14, wurde 1870/17 von Johannes Otzen (1839-1911) erbaut. Nur wenige Jahre wurde es in dieser Funktion genutzt, bis zu seinem Abriss 1962 aber anderweitig vielfältig genutzt.

Steglitz

Die Linie von Spiel (1517-1714) waren die vierten Besitzer des Dorfes. Ob frühere Eigentümer, also die Linie der von Stegelitz (1232-1369), die von Torgow zu Zossen (1375-1478) sowie der Patrizierfamilie Schum (1472-1542) dort ein Gut besaßen oder lediglich die Abgaben bezogen, ist den Quellen nicht zu entnehmen. Jedenfalls hat es unter den von Spiel schon vor 1517 einen Erbherrn auf Stegelitz gegeben, der einen freien Hof bewohnte (frei von Abgaben). Nach den von Spiel wechseln die Besitzer von Stegelitz viel öfter als zuvor.
Das Straßendorf am Bäkequell unterhalb des Fichtenberges wird erstmals 1375 im Landbuch Kaiser Karls IV. erwähnt. Ob der 1242 genannte Heinrich von Stegelitz dem altmärkischen Geschlecht gleichen Namens entstammt und mit dem Teltow in Verbindung zu bringen ist, bleibt ungewiss.
Kirchlich war Stegelitz nach der Reformation bis 1893 eine Filia von Giesensdorf. Die Dorfkirche, eine kleine Feldsteinkirche aus dem 14. Jh., wurde 1881 abgebrochen. Sie war für die anwachsende Großgemeinde zu klein und zudem baufällig geworden. Erhalten blieb der alte Kirchhof. Daran angrenzend wurde 1930 das Gemeindehaus erbaut. Die evangelische Matthäus-Kirche wurde bereits 1876/80 errichtet und Steglitz erlangte zugleich nach 341 Jahren die kirchliche Selbstständigkeit zurück.
Im hohen Durchgang zur Matthäus-Kirche befindet sich an der rechten Wand ein alter Grabstein mit der Inschrift: „Christoph Erdmann von Spiel, Erbherr auf Stegelitz, geb. 24.09.1668, gest. 27.09.1713, verheiratet mit Ana Dorothea, geb. von Thümen“.

Graf von Kameke ließ das Belvedere auf dem Fichtenberg Ende des 18. Jh. erbauen; abgebrochen 1865. Ende des 18. Jh.s erbauen; abgebrochen 1865.

Südende

Wandervogel

Der „Zupfgeigenhansl“ war das zentrale Liederbuch des Wandervogels

Der Nachlass Kuckenburg-Knothe – das Wandervogel-Archiv des Heimatvereins Steglitz e.V.

1896 entstand am Gymnasium Steglitz eine Wanderbewegung Jugendlicher, die jenseits elterlicher und schulischer Zwänge eine selbstbestimmte Lebensform zu realisieren versuchten. 1901 wurde im Steglitzer Ratskeller der „Ausschuss für Schülerfahrten“ und damit der Wandervogel als Verein begründet. Die deutsche Jugendbewegung nahm so von Steglitz aus ihren Anfang.

110 Jahre nach ihrem Entstehen ist die Jugendbewegung ein rege bearbeiteter Forschungsgegenstand. Neben dem Archiv der deutschen Jugendbewegung auf der Burg Ludwigstein und dem Wandervogel-Archiv im Kulturamt Steglitz-Zehlendorf bietet auch das Archiv des Heimatvereins Steglitz e.V.  Wissenschaftlern und weiteren Interessierten die Möglichkeit, den Spuren des Wandervogels anhand von Originalmaterial nachzugehen.

Über Jahre baute unser Mitglied Erdmuth Kuckenburg-Knothe (1930-2013), selbst ihr Leben lang Wandervogel-Mitglied und Tochter einer der Mitgründerinnen des Lichterfelder Mädchen-Wandervogels, eine eigene Sammlung auf, trug Originale und Kopien zusammen und beantwortete Anfragen zum Thema Jugendbewegung. Ihr wertvoller Nachlass wurde von der Familie dem Heimatverein übereignet und konnte vor kurzem, gefördert aus Mitteln der dezentralen Kulturarbeit des Kulturamts Steglitz-Zehlendorf, durch ein Findbuch erschlossen werden.

Bitte beachten Sie: Die Archivalien dieses Bestandes können Sie nur über das Findbuch, nicht über unser Online-Archiv ermitteln. Anfragen bitte an: archiv@heimatverein-steglitz.de